Was mich traurig macht, wenn ich Einwohner:innen auf einen Kaffee treffe
- Valerie Tabea Schult
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- 21. Nov.
- 1 Min. Lesezeit
Seit einem halben Jahr treffe ich Einwohner:innen auf einen Kaffee. Worunter leiden sie? Was macht sie glücklich? Ich möchte es erfahren. Als ich meine Kandidatur im Mai verkündete, wusste ich, dass ich herausfinden muss, wie es den Freiburger:innen wirklich geht. Mit allen Facetten, mit ihren Perspektiven, mit all ihrer Diversität. Ich möchte wirklich verstehen, was die Einwohner:innen denken und fühlen.
Es war und ist ein Experiment. Und ich liebe es, ich liebe es so sehr, mit Menschen tief zu sprechen und zu lachen.
Und doch macht mich etwas traurig: Mit meiner Kandidatur bin ich zu einer Respektperson geworden. Die Distanz ist größer geworden. Ich habe noch den Eindruck, dass Einwohner:innen sich scheuen, mir wirklich und ehrlich zu sagen, wie es ihnen geht. Sie denken, dafür bin ich nicht zuständig als Politikerin.
Dabei trete ich mit einem Thema an, das lange, lange vernachlässigt wurde: Gesundheit. Emotional und körperlich. Ich will, dass statistisch messbar die Infrastruktur unserer Stadt so gestaltet wird, dass die Rate der Krankheiten sinkt. Dass Freiburg eine Umgebung wird, die uns stärkt. Dass es in dieser Stadt weniger Depressionen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen gibt, weniger Burn-out, weniger Phobien. Kurzum: Dass es uns allen besser geht.
Und das passiert nur, wenn wir ehrlich über uns und unsere Bedürfnisse sprechen.
Wenn du Lust hast, dich auf einen Tee oder Kaffee zu treffen, schreib mir hier auch gerne auf LinkedIn.
Ich freue mich.







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